Photovoltaikanlage für Spur N und H0

Die Idee für eine Photovoltaikanlage entstand zunächst auf einer bestehenden N-Anlage, die landschaftlich aufbereitet wurde und an einem Hang Platz für eine Freiflächenanlage mit PV-Modulen zur Verfügung stand. Weil das gut geklappt hat, habe ich später für eine H0-Anlage eine größere Photovoltaikanlage eingeplant.

Die 3D-Zeichnung erfolgte zunächst am PC, wobei ich es so konstruieren wollte, dass die Halterungen und Solarmodule möglichst einfach platziert werden können.

Das hier grün eingefärbte Objekt ist kein Bestandteil der Solaranlage, sondern eine Bohrschablone, die ich in Verbindung mit einem Bohrer und einer Tiefenbegrenzung nutze, um die Löcher für die Pfosten in die Anlagenplatte zu bohren.

Anschließend verklebe ich die Pfosten in den Bohrlöchern und danach erfolgt auch bereits das Aufsetzen des Untergestells, welches in der Zeichnung rötlich eingefärbt ist. Dies ist zusammenhängend gedruckt, sodass man nicht die Arbeit hat, einzelne Profile aufkleben zu müssen.

Die Solarmodule sind hier auch als Einheit zusammenhängend gedruckt. Mit Hilfe eines Laserdruckers habe ich mir die Solarzellen in der passenden Größe ausgedruckt und anschließend ausgeschnitten. Sicherlich ist es mit Arbeit verbunden diese einzeln in die Vertiefungen zu kleben, aber nachdem alles verklebt und mit glänzendem Klarlack überzogen ist, kann sich das Ergebnis meiner Meinung nach sehen lassen.

Auf meiner selbst gebauten H0-Feuerwache habe ich später auch noch eine PV-Anlage auf dem Dach installiert. Da ich in der Realität schon öfter Solaranlagen mitinstalliert habe, wusste ich, dass bei den Montagesystemen für Ziegeldächern i.d.R. Dachhaken gesetzt und darauf Trägerprofile/Aluminiumprofile horizontal verschraubt werden. Einzelne Profile wollte ich jedoch auf die unebene Dachstruktur im Modell nicht verkleben und so zeichnete ich mir ein zusammenhängendes Gestell, welches auf der Unterseite kleine Füße hat. Auf diesen Füßen liegt das Gestell später auf dem Dach auf und wird verklebt.

Zugeben muss ich allerdings, dass man vom Unterbau später nicht mehr viel sieht, wie das mein Dach vom Feuerwehrhaus zeigt. Aber immerhin sind die Solarmodule damit gut hinterlüftet.